St. Wendel

st wendel
stwendel2

Situation nach Ausgraben und Sichern der Grundmauern durch den Verein für Heimatgeschichte (Bilder: Verein für Heimatgeschichte)

  • Die Kapelle St. Wendel wurde am 4. Oktober 1496 vom Konstanzer Bischof geweiht.
  • Abgebildet ist sie auf einer St. Georgener Klostergebietskarte um 1600. Der Eingang war talwärts. Der Chor und das Glockentürmchen gegen den Berg bzw. zum Wald.
  • Am Ende des 15. Jahrhundert entwickelte sich eine immer stärkere Wallfahrt zu der Wendelinskapelle. Pilger aus dem Breisgau, aus den Vogesen und dem ganzen Elsass strömten nach "Oberkürnach". Aus den ergiebigen Opfern wurde ein Heiligenfond errichtet. Später wurde die angesammelten Opfer teilweise zum Bau des Turmes der St. Lorenzkirche verwendet. „Das Kirchlein zu St. Wendel in der "Kürnach" wurde anno 1585 vom Württembergischen Amtmann Müller (zu St. Georgen) spolirt“. (zerstört).
  • 1536 vertrieb Herzog Ulrich die Mönche aus St. Georgen. Die St. Wendel Kapelle sollte sofort niedergerissen werden, die Steine als Baumaterial verwendet werden.
  • Noch 1564 wurden Wallfahrten am Sonntag Exaudi veranstaltet.